Kleine Nadel. Große Wirkung!

Neuraltherapie

Neuraltherapie am Chiemsee

Wenn Nacken, Knie oder Rücken plötzlich oder dauerhaft schmerzen

Mithilfe der Neuraltherapie können wir akuten und chronischen Schmerzen mit Spritzen zu Leibe rücken. In der Neuraltherapie setzen wir dazu Betäubungsmittel wie Procain ein, um die körpereigenen Heilungskräfte anzuregen.

Segmenttherapie

Therapie am Ort des Schmerzes

Üblicherweise beginnt die Neuraltherapie als Segmenttherapie. Dabei wird das lokale Betäubungsmittel im Bereich der Beschwerden durch „Quaddelungen“ eingebracht: eine Technik, bei der ein Medikament in die oberen Hautschichten gespritzt wird. So werden laut der Neuraltherapie vielfältige Beschwerden, wie sie z.B. durch Muskelverhärtungen entstehen, aufgelöst. Aber nicht nur Muskeln, sondern auch Bänder, Nerven und innere Organe sprechen auf die Neuraltherapie an.

Wir injizieren ein lokal wirkendes Betäubungsmittel um die Störquelle und unterdrücken damit ihre schädigenden Impulse.

Entstören, was Schmerz verursacht

Störfeldbehandlung in der Neuraltherapie

Zeigt die Segmenttherapie nicht ausreichend Wirkung, können wir eine Störfeldbehandlung einleiten. Das bedeutet: In der Therapie gehen wir von der Existenz sogenannter Störfelder aus, die via “Fernwirkung” Beschwerden in anderen Bereichen verursachen. Als Störfelder bezeichnet die Neuraltherapie chronisch belastende Faktoren, die selbst unauffällig sind und keine Beschwerden verursachen, sich aber an ganz anderen Körperregionen auswirken. Ein Störfeld soll Körperfunktionen dauerhaft irritieren und unsere natürlichen Abwehrkräfte so sehr schwächen, dass auch kleinere Belastungen zu Fehlfunktionen oder Schmerzen führen, die oft in keinem Verhältnis zum Auslöser stehen.

Sie können überall entstehen. Typische Störfelder sind Mandeln, Nebenhöhlen, Zahn-Kiefer-Bereich, gynäkologischer Raum sowie Narben aller Art.

Das Aufspüren einer Störfeldursache kann eine geradezu detektivische Arbeit sein. Dazu sind eine genaue Anamnese und ein intensives Arzt-Patienten-Gespräch notwendig. Wichtig dabei ist: Die Ursache muss länger als die beobachteten Beschwerden bestehen. Findet man das richtige Störfeld, können sich die Beschwerden  sofort bessern. Das nennen wir “Sekundenphänomen”.

Das Sekundenphänomen

Geschichte der Neuraltherapie

1925 entdeckte Ferdinand Huneke die therapeutischen Möglichkeiten des Einsatzes von Lokalanästhetika, indem er ein Medikament dieser Wirkstoffklasse zur Behandlung eines Migräne-Kopfschmerzes intravenös verabreichte, was zur vollständigen Ausheilung der Migräne führte. Zusammen mit seinem Bruder Walter entwickelte er daraufhin die Neuraltherapie zu einem damals völlig neuartigen Therapiekonzept.

1940 beobachtete und beschrieb Ferdinand Huneke das erste „Sekundenphänomen”: Durch Injektion mit diesem Lokalanästhetikum in den Bereich einer Knochenhautentzündung am Unterschenkel heilte er unmittelbar („in der Sekunde“) eine bis dahin auch mit der Segmenttherapie ergebnislos behandelte, hartnäckige und sehr schmerzhafte Schultererkrankung.

Neuraltherapie

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